Zahlungsmethoden: Arten und ihre Rolle im modernen Handel
Eine immer größere Rolle spielen sogenannte „Buy Now, Pay Later“-Optionen, bei denen Kunden Einkäufe erst nach einem gewissen Zeitraum begleichen müssen. Kontaktloses Bezahlen ist eine Bezahlmethode, bei der Kunden einfach ihre Karte oder ihr Smartphone an ein Lesegerät halten. Eingaben über das Bezahlterminal fallen weg, weshalb diese Methode vor allem während der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Eine der bekanntesten und am häufigsten verwendeten Online-Zahlungsmethoden ist PayPal. Die Plattform bietet eine einfache und bequeme Möglichkeit, Zahlungen durchzuführen, indem sie einfach mit der E-Mail-Adresse der Kunden verbunden wird.
Da das Risiko bei einer Zahlung per Vorkasse auf Seite der Kundinnen und Kunden liegt, müssen diese den Händler/innen vertrauen, dass die Ware auch wirklich versandt wird. Hinzu kommt der zusätzliche Aufwand für die Käufer/innen bei der manuellen Überweisung. Als besonders nachteilig wird jedoch häufig empfunden, dass eine Zahlung per Vorkasse zu längeren https://ampel-beenden.de/ Lieferzeiten führt. Insbesondere wenn Käufer/innen die Ware schnell benötigen, ist diese Zahlungsmethode folglich nicht die geeignete. Stehen keine anderen Bezahloptionen zur Verfügung, kann eine Zahlung per Vorkasse zu einem Abbruch des Bestellvorgangs führen.
Insofern unterscheiden sich die sogenannten Digital Natives in ihrem aktuellen Bezahlverhalten nur wenig von ihren Eltern. Das hat der zweite „W2 Jugend-Finanzmonitor“ der Bildungsinitiative WirtschaftsWerkstatt der SCHUFA herausgefunden. Von den rund 20 Milliarden Transaktionen im Einzelhandel beglichen die Deutschen 15,2 Milliarden in bar und 4,6 Milliarden mit Karte (Quelle). Auch wenn bargeldlose Zahlungsmittel in Deutschland im Aufwind sind, so zählt die Bundesrepublik weiterhin zu den Ländern, in denen Bargeld nach wie vor eine wesentliche Rolle spielt. Hierzu findet lediglich eine Verknüpfung einer E-Mail-Adresse mit einem Konto bei einer Bank oder einer Kreditkarte statt.
Diese Methoden ermöglichen schnelle und bequeme Transaktionen und werden zunehmend in E-Commerce und im täglichen Handel eingesetzt. Beim Einkaufen in einem ausländischen Shop verwendest du beim Bezahlen die Landeswährung, sofern dies möglich ist. Bei der Währungsumrechnung wird der Kurs des Zahlungsanbieters vor Ort angewandt, welcher meist schlechter ist als der Wechselkurs deines Zahlungsanbieters hierzulande.
Welche Zahlungsart ist am sichersten bei einem Online Einkauf?
Unter den Befragten, die gerne bargeldlos zahlen oder keine bevorzugte Zahlungsmethode haben, nutzen fast dreiviertel am liebsten eine ihrer Debitkarten (73 Prozent). Mit 14 Prozent folgt das Mobile Payment, also die Zahlung mit dem Smartphone oder einem Wearable wie der Smartwatch oder einem Bezahlring. Im Vergleich zum Jahr 2021 verdoppelte sich dieser Wert, was den Aufwärtstrend von mobilen Bezahlverfahren unterstreicht. Dabei werden die üblichen persönlichen Daten sowie Ihre Bankverbindung oder die Kreditkartendaten abgefragt und hinterlegt.
Fazit: Wir sind auf dem Weg zum Bargeldlos-Land
Der Auftraggeber gibt über die Oberfläche von PayPal einen Zahlungsauftrag, der Empfänger wird sofort per Mail informiert, dass er einen Geldeingang erhalten hat. Gedacht war PayPal, um die Zahlungsabwicklung bei eBay zu vereinfachen und gleichzeitig einen Käuferschutz zu implementieren. Hat der Käufer Grund, die Ware zu monieren, kann er PayPal zum Zweck der Rückabwicklung einschalten.
Die Transaktion wird durch Kreditkartenzahlungen mit EMV-Chip und 3D-Secure authentifiziert und gesichert. Darüber hinaus gewährleistet der 3D-Secure-Prozess Schutz gegen Betrug und Rückbuchung. PayPal gewährt auch Schutz für Verkäufer, indem es sofortige Zahlungen gewährleistet und den Verkäufer bei Rückbuchungen oder Stornierungen schützt. Da das Geld direkt auf das Konto überwiesen wird, ohne das Risiko von Rücklastschriften oder Verzögerungen, sind EPS- oder Sofortüberweisungen ebenfalls für Verkäufer sicher. Für Verbraucher, die Waren im Online- oder klassischen Versandhandel bestellen, zählt die Bezahlung per Nachnahme zweifellos zu den sichersten Varianten. Bei der Bezahlung per Nachnahme handelt es sich um ein Zug-um-Zug Geschäft.
Klarna Sofortüberweisung ist eine extra Zahlungsart und ein Angebot der deutschen Tochter Sofort GmbH München (seit 2014 Teil von Klarna). Über die Shopping-App von Klarna lassen sich Zusatzfunktionen wie Ratenzahlung (damit es nicht zum Zahlungsausfall kommt) oder Online-Kredite nutzen. Gegründet 1998, wurde PayPal 2002 von der US-Handelsplattform eBay aufgekauft. 2015 vollzogen sie ihre Trennung – seither ist das Unternehmen komplett eigenständig. Das Zahlungsunternehmen ist seit 2007 im Besitz einer europäischen Banklizenz. Bei PayPal handelt es sich um einen bekannten Online-Zahlungsdienst aus den USA.
- Die Ursache liegt darin, dass institutionelle Zahlungsempfänger wie Versicherungen oder Versorger darauf zurückgreifen.
- Außerdem spielen lokale Zahlungsmöglichkeiten wie die EC-Karte in Deutschland und EPS-Überweisungen in Österreich eine wichtige Rolle.
- Eingaben über das Bezahlterminal fallen weg, weshalb diese Methode vor allem während der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat.
- Hiermit lassen sich Online-Käufe sicher und ohne den Einsatz von Zahlungskarten wie Kredit- oder Debitkarte durchführen.
- Eine mögliche Schadsoftware auf dem iPhone kann die Datenweitergabe an Dritte oder das Abgreifen von Kreditkartendaten zur Folge haben.
- Die biometrische Authentifizierung und das PIN-Verifizierungssystem tragen ebenfalls wesentlich zur Steigerung der Datensicherheit bei und reduzieren die Gefahr von Zahlungsbetrug.
Bei Google Pay handelt es sich um eine Mobile Payment App und App-basierte Bezahlfunktion. Dank der In-App- und Tap-to-Pay-Funktion lassen sich schnell und einfach Einkäufe im Internet und an weiteren Akzeptanzstellen abwickeln. 2021 wurden die kontobasierten Online-Bezahllösungen der Banken und Sparkassen paydirekt und giropay vereint. Nach dem Ende einer Übergangsphase sollen sie unter der einheitlichen Marke giropay geführt werden.
Bei den jungen Menschen (18 bis 35 Jahre) hat sogar jeder Fünfte bereits mobil bezahlt. Drei von vier Befragten haben schon kontaktlos bezahlt – im letzten Jahr war es lediglich jeder Zweite (55 Prozent). Kontaktlose Kartenzahlungen verzeichneten ein überdurchschnittliches Wachstum und werden auch positiver bewertet – und das in jeder Altersgruppe. Bei einem Viertel der Befragten hat sich die Einstellung zum kontaktlosen Bezahlen durch die Pandemie verbessert, jeder dritte Befragte bezahlt nun häufiger kontaktlos als vor der Krise. Mit einem Scheck kann ein Kunde seine Bank anweisen, dem auf dem Scheck genannten Empfänger einen gewissen Geldbetrag von seinem Girokonto auszuzahlen. Legt der Empfänger den Scheck bei der Bank vor, erhält er den genannten Betrag.
Erstens müssen Sie länger auf Ihr Geld warten, was den Cashflownegativ beeinflusst. Zweitens kann die Verwaltung der Ratenzahlungen aufwendigsein und auch hierbei besteht das Risiko von Zahlungsausfällen oder Verzögerungen.
Bezahlen im Einzelhandel nach Corona? Ein Blick in die Zukunft
Bei CCV können Sie moderne Kartenlesegeräte für den stationären Einzelhandel entweder kaufen oder mieten. Diese Terminals ermöglichen kontaktloses Bezahlen, unterstützen Mobile Payment und akzeptieren alle gängigen Giro- und Kreditkarten. Die mit Abstand beliebteste Zahlungsart in Deutschland ist demnach die Karte, die 56 Prozent der Befragten beim Bezahlen im Einzelhandel präferieren (+ 3 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019). Das Bargeld hat dagegen an Popularität eingebüßt, nur noch 32 Prozent sehen Cash als beliebtestes Zahlungsmittel (- 6 Prozentpunkte). Der Anteil der Personen, die mit ihrem Handy bezahlen, hat sich innerhalb eines Jahres von 6 auf 12 Prozent verdoppelt.
Wenn du sehr teure Produkte verkaufst, kommst du um den Rechnungskauf eigentlich nicht herum. Kunden fehlt oftmals das Vertrauen, wenn sie die Ware vorab bezahlen sollen. Umso wichtiger ist es dann, dass du es deinen Kunden ermöglichst, erst nach der Lieferung zu bezahlen. Vor allem Neukunden könnten abgeschreckt werden, wenn sie vor der Lieferung einen hohen Betrag auf das Konto eines Händlers überweisen sollen, den sie gar nicht kennen. Du solltest in deinem Shop auf jeden Fall PayPal und Rechnungskauf anbieten. Wenn du in einem Geschäft in der Stadt bist, setzt du es ja auch voraus, dass du mit EC-Karte zahlen kannst.
Die girocard ist also immer noch die mit deutlichem Abstand beliebteste Karten-Zahlungsart im stationären Handel. Spannend ist, dass die girocard 2023 erstmals Umsatzanteile an die “New Debits” von VISA und Mastercard verlor. Von einer Trendwende zu sprechen, wäre an dieser Stelle wohl etwas verfrüht. Der Kunde erteilt dem Händler die Erlaubnis, die Rechnung von seinem Girokonto einzuziehen. Zahlst du per Lastschrift, kannst du mit entsprechender Begründung das Geld innerhalb von 8 Wochen zurückfordern.
TÜV geprüftes VergleichsportalVerivox lässt seinen Ratenkredit-Vergleich freiwillig in regelmäßigen Abständen vom TÜV Saarland testen. Mit dem TÜV-Siegel bestätigen die Prüfer, dass der Kreditvergleich höchsten Qualitätsansprüchen genügt und für Verbraucherinnen und Verbraucher einfach und sicher nutzbar ist. Weniger exotisch, aber in Deutschland als Zahlungsmittel auch eher weniger gebräuchlich, sind Devisen. Der Begriff “Devisen” steht für eine ausländische Währung in Form von Buchgeld.
Kontobasierte Zahlungsarten sind gerade in Deutschland beliebte “Klassiker” im Versand- und Onlinehandel. Aber nicht nur dort, denn auch im stationären Handel sind sie teilweise von Relevanz. Der Kauf auf Rechnung, Zahlung per Vorkasse, die Überweisung oder auch das SEPA-Lastschriftverfahren. Der Rechnungskauf ist hierzulande nach wie vor eine der wichtigsten Zahlungsmethoden im E-Commerce. Ein weiteres Angebot ist die Zahlungsart Lastschrift (Sofortüberweisung), bei welcher die Abbuchung erst nach dem Versand der Ware erfolgt.
Diese Ansätze werden immer wichtiger, da sie den herkömmlichen Zahlungsverkehr ergänzen und in zahlreichen Situationen ersetzen. Kryptowährungen wie Ripple, Bitcoin und Ethereum sind dezentralisierte Zahlungsmittel. Diese werden immer häufiger in Onlineshops und bei internationalen Transaktionen eingesetzt.
Ein schwieriges Thema für kleine Händler ist die Ratenzahlung, was der Währung von einem Kredit entspricht. Diese Zahlungsmethode ist in der Regel bei hochpreisigen Produkten wie Möbeln oder Elektrogeräten relevant. Ob der Händler es sich leisten kann, bis zu 24 Monate auf die Abzahlung des Artikels zu warten. Durch das Erheben von Zinsen kann sich die Finanzierung auch für den Verkäufer lohnen.
Ein Anstieg der Bedeutung der Kreditkartenzahlung ist besonders deshalb zu erwarten, weil sie beim Mobile-Payment zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Zahlung per Sofort-Überweisung erfreut sich bei Käufern und Verkäufern zunehmend großer Beliebtheit. In einer aktuellen Befragung schätzten Online-Händler ihre Retouren bei Vorkasse, Sofortüberweisung und Nachnahme am niedrigsten ein. Diese Gefahr kann bei anderen Zahlungsverfahren natürlich auch nicht ganz ausgeschlossen werden, denn Lastschriften können platzen und Kreditkarten nicht gedeckt sein. Welche Zahlungsmethode sich aufgrund von Ausfällen für den Shopbetreiber nicht lohnt, muss der Shopbetreiber im individuellen Fall selbst entscheiden.